Mittwoch, 25. Februar 2015

Bienengift & Rheuma


„Imker leiden aufgrund der Bienenstiche nicht an Rheuma“ –Eine weit verbreitete Behauptung. Also ist das Sekret des Insekts das neue Wundermittel?  Zum Auftreten von   Rheuma bei Imkern gibt es leider keine wissenschaftlichen Studien, die eindeutige Schlüsse zulassen. Die Behandlung mit Bienengift bei Rheumapatienten allerdings, zeigte in einer Vielzahl von Studien positive Ergebnisse. Die rheumatischen Erkrankungen verbesserten sich nach der Behandlung von 199 Personen mit der Bienengifttherapie bei 140 Patienten. Die Therapie war also in über 70% der Fälle erfolgreich. Weitere Zahlen gibt es zum Einsatz von Bienengift in Verbindung mit Akupunktur (Apitherapie). Auch hier  sind die Ergebnisse erfolgsversprechend. Trotzdem sind diese Methoden noch nicht bis in den Behandlungsalltag vorgedrungen, da über ihre Wirkungsweise zu wenig bekannt ist. Auch sollte der Einfluss der Einzelbestandteile des Gifts auf den Organismus  genauer erforscht werden. Also: Ganz ausgereift ist die Behandlung mit dem Gift der Biene noch nicht. Doch es gibt Hoffnung für Rheumapatienten, bald die Möglichkeit zu einer Alternativtherapie zu haben.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Honig vs. Zucker


Der Glaube, Honig sei gesünder als Zucker, ist weit verbreitet. Doch stimmt das? Hier die Fakten: Honig enthält  circa 80% verschiedene Zucker, weiter etwa 17% Wasser und 3% setzen sich aus diversen anderen Stoffen zusammen. Im Gegensatz dazu besteht reiner Haushaltszucker nur aus Saccharose, einer Verbindung aus Glucose und Fructose. Auch in Bezug auf Kalorien hat Honig leicht die Nase vorn: Je 100g kommt er auf circa 306 kcal ,wohingegen weißer Zucker je 100g 405 kcal hat. Anmerkung: Da Honig intensiver schmeckt, wird er meist sparsamer verwendet. Fazit: Im Punkt Kalorien schneidet Honig besser ab. Da er aber zum größten Teil aus Zucker besteht, kann ernährungswissenschaftlich nicht von „gesund“ geredet werden.


Quellen:
http://kalorientabelle.tv/kalorien-kcal-zucker-honig-brotaufstrich.html (13.2.15)

Heiße Milch mit Honig

Konnten Sie schon mal nicht einschlafen und haben dann zum alten Hausmittel heiße Milch mit Honig gegriffen ?  Wenn ja konnten sie danach möglicherweise besser einschlafen. Doch  ist dieser Mythos wissenschaftlich belegt oder bloß ein psychologischer Effekt?
Fakt ist, dass in Milch die Aminosäure Tryptophan enthalten ist, welches im Gehirn das Hormon Serotonin freisetzt. Je höher der Serotinspiegel ist, desto ruhiger und entspannter fühlen wir uns.
Allerdings befinden sich in der Milch auch andere Eiweißbausteine, die den Körper eher anregen, als beruhigen. Nun kommt der Honig ins Spiel. Der Zucker im Honig sorgt dafür, dass die meisten Eiweißbausteine ( außer Tryptophan ) in die Muskeln eingelagert werden und nicht durchs Blut in das Gehirn transportiert werden.
Fakt ist allerdings auch, dass die Dosierung der Milch im Verhältnis zum Honig meist zu gering ist um eine spürbare Wirkung zu verursachen.
Das Fazit ist, dass heiße Milch mit Honig beim Einschlafen theoretisch hilft, doch die Dosierung ist  meist zu gering, somit ist es wohl eher ein psychologischer Einfluss. 



Quellen :
 http://www.apotheken-umschau.de/Schlaf/Einschlafen-Was-hilft-wirklich-114357.html (13.02.15)

http://www.meinlenz.de/blog/hilft-warme-milch-beim-einschlafen/ (13.02.15)