Mittwoch, 25. Februar 2015

Bienengift & Rheuma


„Imker leiden aufgrund der Bienenstiche nicht an Rheuma“ –Eine weit verbreitete Behauptung. Also ist das Sekret des Insekts das neue Wundermittel?  Zum Auftreten von   Rheuma bei Imkern gibt es leider keine wissenschaftlichen Studien, die eindeutige Schlüsse zulassen. Die Behandlung mit Bienengift bei Rheumapatienten allerdings, zeigte in einer Vielzahl von Studien positive Ergebnisse. Die rheumatischen Erkrankungen verbesserten sich nach der Behandlung von 199 Personen mit der Bienengifttherapie bei 140 Patienten. Die Therapie war also in über 70% der Fälle erfolgreich. Weitere Zahlen gibt es zum Einsatz von Bienengift in Verbindung mit Akupunktur (Apitherapie). Auch hier  sind die Ergebnisse erfolgsversprechend. Trotzdem sind diese Methoden noch nicht bis in den Behandlungsalltag vorgedrungen, da über ihre Wirkungsweise zu wenig bekannt ist. Auch sollte der Einfluss der Einzelbestandteile des Gifts auf den Organismus  genauer erforscht werden. Also: Ganz ausgereift ist die Behandlung mit dem Gift der Biene noch nicht. Doch es gibt Hoffnung für Rheumapatienten, bald die Möglichkeit zu einer Alternativtherapie zu haben.

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