„Imker leiden aufgrund der Bienenstiche nicht an Rheuma“ –Eine
weit verbreitete Behauptung. Also ist das Sekret des Insekts das neue
Wundermittel? Zum Auftreten von Rheuma bei Imkern gibt es leider keine
wissenschaftlichen Studien, die eindeutige Schlüsse zulassen. Die Behandlung
mit Bienengift bei Rheumapatienten allerdings, zeigte in einer Vielzahl von
Studien positive Ergebnisse. Die rheumatischen Erkrankungen verbesserten sich
nach der Behandlung von 199 Personen mit der Bienengifttherapie bei 140
Patienten. Die Therapie war also in über 70% der Fälle erfolgreich. Weitere
Zahlen gibt es zum Einsatz von Bienengift in Verbindung mit Akupunktur
(Apitherapie). Auch hier sind die
Ergebnisse erfolgsversprechend. Trotzdem sind diese Methoden noch nicht bis in
den Behandlungsalltag vorgedrungen, da über ihre Wirkungsweise zu wenig bekannt
ist. Auch sollte der Einfluss der Einzelbestandteile des Gifts auf den
Organismus genauer erforscht werden.
Also: Ganz ausgereift ist die Behandlung mit dem Gift der Biene noch nicht. Doch
es gibt Hoffnung für Rheumapatienten, bald die Möglichkeit zu einer
Alternativtherapie zu haben.
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