Mittwoch, 18. März 2015

Tannenhonig, Lavendelblütenhonig, Akazienhonig…


Honig trägt oft die Bezeichnung einer Pflanzenart. Doch kann der Imker wissen, dass der Honig nur aus Pollen dieser Pflanze gemacht wurde?  Bienen folgen dem Prinzip der Blütenstetigkeit und üben diese so genau wie keine andere Insektenart aus. Das heißt, sobald eine größere Menge einer Pflanze blüht, bevorzugen sie diese, bis ihre Blütezeit zu Ende ist. Das hat den Vorteil, dass nicht immer alle Bienen nach Blüten suchen müssen, sondern über einen längeren Zeitraum ein festes Sammelgebiet haben. Des Weiteren bringt die Blütenstetigkeit ihnen einen zeitlichen Vorteil, da die Art den Nektar beziehungsweise die Pollen zu sammeln, nicht dauernd an neue Blüten angepasst werden muss und natürlich schöpfen Bienen so den Pollenumfang am optimalsten aus  . Außerordentliche Vorteile hat dies auch für die Pflanzen, denn sie werden so sicher mit Pollen der eigenen Art bestäubt, was Voraussetzung für die Samenbildung ist. Beide Lebewesen profitieren von diesem Prinzip. Auch wenn Bienen zeitgleich teils andere Blüten bestäuben, kann man also sagen, dass während der Blütezeit einer lokal häufigen Pflanze der  Honig zu einem großen Teil aus ihren Pollen gemacht wurde.

http://www.karlheinz-graf.de/js/imkerei/Bluetenstetig.php (18.3.2015)
http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/bluetenstetigkeit/9609&_druck=1 (18.3.2015)


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen